DRK-Gesundheitstipp: Achtung beim Baden im noch kalten Wasser!

Das Pfingstwochenende wird heiß! Gute Gelegenheit, baden zu gehen. Doch Vorsicht! Wegen des kalten Vormonats ist auch das Wasser noch kalt. „Seen, Weiher und Flüsse bergen die Gefahr einer Unterkühlung. Im kalten Wasser ermüdet die Muskulatur schneller. Badende sollten sich nicht überschätzen, sondern rechtzeitig das Wasser verlassen“, sagt Andreas Paatz, Bundesleiter Wasserwacht beim Deutschen Roten Kreuz, und gibt weitere Tipps für den sicheren Badespaß.

Unter Aufsicht baden 

Was­ser­rat­ten soll­ten nur dort baden, wo es erlaubt ist und eine Auf­sicht wie die Was­ser­wacht den Abschnitt absi­chert. „Klein­kin­der soll­ten am und im Was­ser nie aus den Augen gelas­sen wer­den, auch nicht, wenn Ret­tungs­schwim­mer vor Ort sind. Kin­der unter­schät­zen die Gefah­ren und kön­nen mit ihnen weni­ger gut umge­hen“, so Andre­as Paatz. 

Schwimmen lernen

Wer nicht schwim­men kann, soll­te nicht wei­ter als knie­tief ins Was­ser gehen. Die Was­ser­wacht rät, früh schwim­men zu ler­nen. „Das See­pferd­chen reicht aber nicht. Als schwimm­fä­hig gilt erst, wer min­des­tens das Abzei­chen Bron­ze hat. Schwimm­hil­fen wie Schwimm­flü­gel sind kein Ersatz für den Schwimm­un­ter­richt oder die Bade­auf­sicht“, sagt Andre­as Paatz. Die Was­ser­wacht bie­tet deutsch­land­weit Schwimm­kur­se an. 

Baderegeln beachten

Paatz: „Bade­re­geln müs­sen von Jung und Alt ein­ge­hal­ten wer­den: Nie­mals allei­ne ins Was­ser gehen, son­dern min­des­tens zu zweit. Vor­her abküh­len, nie mit vol­lem Magen oder unter Alko­hol­ein­fluss baden. Ande­re nicht schub­sen oder unter­tau­chen, nie in unbe­kann­tes oder trü­bes Gewäs­ser sprin­gen. Absper­run­gen und Bojen beach­ten, Boo­ten nicht zu nah kommen.“ 

Im Notfall schnell handeln

Wer eine Per­son im Was­ser sieht, die zu ertrin­ken droht, soll­te laut um Hil­fe rufen, die Bade­auf­sicht infor­mie­ren und einen Not­ruf abset­zen. „Ist ein Ret­tungs­ring vor­han­den, vom siche­ren Stand­ort ins Was­ser wer­fen. Muss man zur Ret­tung selbst ins Was­ser sprin­gen, soll­te man wenn mög­lich nur mit Hilfs­mit­tel (z.B. Ret­tungs­ring, Holz­brett) zur Hil­fe eilen“, so Andre­as Paatz. 

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