Viele Berufe — eine Berufung: Helfen

Was haben ein Erzie­her, eine Leh­re­rin und ein Klemp­ner gemein­sam? Wenn es dar­auf ankommt, wer­den sie umge­hend zur Ein­satz­kraft für das DRK in Bönen!

Dass die ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer des DRK Bönen bei Bedarf sofort zur Stel­le ste­hen, konn­ten sie auch in die­sem Jahr bereits mehr­fach unter Beweis stellen:

Am vier­ten Janu­ar wur­den die Ein­satz­kräf­te zu einer Ver­si­che­rungs­agen­tur an der Bahn­hof­stra­ße alar­miert. Ein Mit­ar­bei­ter der Agen­tur öff­ne­ten einen Brief, in wel­chem sich ein unbe­kann­tes, wei­ßes Pul­ver befand. Ein Betriebs­an­ge­hö­ri­ger pack­te die­sen Umschlag in einen wei­te­ren ein und fuhr mit die­sem zur Poli­zei nach Unna. Par­al­lel wur­de das Büro der Agen­tur in Bönen für Publi­kums­ver­kehr abgesperrt.

Der Inhalt des Brie­fes wur­de in Unna durch die Ana­ly­ti­sche Task Force der Feu­er­wehr Dort­mund unter­sucht und glück­li­cher­wei­se als unge­fähr­lich ein­ge­stuft. Bis die­ses Unter­su­chungs­er­geb­nis vor­lag, über­nahm das DRK Bönen die Betreu­ung der Betrof­fe­nen und stan­den für even­tu­el­le medi­zi­ni­sche Not­fäl­le bereit.

Am Sams­tag, dem 21. Janu­ar haben unse­re Hel­fe­rin­nen und Hel­fer die letz­ten Bis­sen des Früh­stücks­bröt­chens genos­sen, als um 10:28 Uhr für unse­re Ein­satz­kräf­te die Alarm-Mel­dung: “Kel­ler­brand in einer Lüner Senio­ren­wohn­an­la­ge” kommt. Nur wenig spä­ter sit­zen gan­ze 40 Ret­tungs­kräf­te in den Fahr­zeu­gen der Ein­satz­ein­hei­ten Unna 02 und Unna 03 und machen sich auf den Weg zum Ort des Geschehens.

Gemein­sam mit zahl­rei­chen Feu­er­weh­ren, Ret­tungs­wa­gen und Ein­satz­ein­hei­ten aus dem Kreis Unna und der Stadt Dort­mund mach­ten sich unse­re Rotkreuzler*innen dar­an, die zuvor unkla­re Lage zu prü­fen und einen ers­ten Über­blick über das Aus­maß des Feu­ers zu erhalten.

Nach eini­gen Unter­su­chun­gen dann die Ent­war­nung: Glück­li­cher­wei­se konn­ten alle 27 Bewohner*innen unbe­scha­det aus den Räum­lich­kei­ten geret­tet wer­den und auch das Aus­maß des Bran­des war gerin­ger als anfangs befürchtet.

In Kamen-Hee­ren-Wer­ve kam es am 24. Janu­ar zu einem schwe­ren Brand in einer Wohn­ein­rich­tung für Men­schen mit Behin­de­rung. Seit dem spä­ten Abend waren dort – neben Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst, Poli­zei und wei­te­ren Ein­hei­ten des Bevöl­ke­rungs­schut­zes — auch zahl­rei­che Ein­satz­kräf­te des DRKs im Einsatz.

Ihre Auf­ga­ben waren ins­be­son­de­re die Behand­lung der Ver­letz­ten, sowie die Über­nah­me von Trans­por­ten in umlie­gen­de Kran­ken­häu­ser. Gemein­sam mit Notfallseelsorger*innen wur­den par­al­lel die unver­letz­ten Bewohner*innen betreut und beobachtet.

Zudem unter­stütz­ten unse­re Füh­rungs­kräf­te die Ein­satz­lei­tung und hal­fen orga­ni­sa­to­risch bei der Ver­le­gung von betrof­fe­nen Bewohner*innen aus den nicht mehr bewohn­ba­ren Bereichen.

Lei­der kamen bei dem Brand zwei Men­schen ums Leben und zwei wei­te­re wur­den schwer ver­letzt. Allen Ange­hö­ri­gen und Betrof­fe­nen gilt unser Mitgefühl.

Am 25. Janu­ar gin­gen um 04:58 Uhr erneut die Mel­der des DRK Bönen. Mit der Feu­er­wehr Bönen gemein­sam ging es in den Ein­satz. Zunächst als „Ver­kehrs­un­fall mit Ver­letz­ten“ gemel­det wur­de aus dem Ein­satz schnell etwas Grö­ße­res: Der Ver­un­fall­te LKW muss­te auf­grund der Lage des Wracks und der Ladung auf­wen­dig gebor­gen werden.

Das DRK Bönen unter­stütz­te zunächst den Ret­tungs­dienst bei der Sich­tung der Betrof­fe­nen. Der Leicht­ver­letz­te Fah­rer eines PKW wur­de mit dem Ret­tungs­dienst der Stadt Kamen in ein Kran­ken­haus gebracht, zwei Insas­sen des LKW blie­ben unver­letzt. Wei­ter­hin sicher­te das Team des Kran­ken­wa­gens des DRK Bönen die Kräf­te von Feu­er­wehr, Poli­zei und Ber­gungs­un­ter­neh­men ab und ver­sorg­te die Ein­satz­kräf­te mit Geträn­ken und Bröt­chen. Der Ein­satz dau­er­te bis in die Mit­tags­stun­den hinein.

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