Was gehört in eine Hausapotheke?

Rund 75 Pro­zent der Men­schen in Deutsch­land sind zufrie­den mit der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung. Doch bei plötz­li­chen Gesund­heits­be­schwer­den ist es gut, einen Vor­rat an Medi­ka­men­ten im Haus zu haben, der nachts oder am Wochen­en­de über die schlimms­ten Aus­wir­kun­gen hin­weg­hilft. Auch bei klei­ne­ren Unfäl­len, etwa im Haus­halt, kann eine Haus­apo­the­ke gute Diens­te leis­ten. „Nicht immer muss gleich der Ret­tungs­dienst geru­fen wer­den. Eine gute Haus­apo­the­ke ist wich­tig für die ers­te Über­brü­ckung klei­ne­rer Unpäss­lich­kei­ten, ersetzt aber natür­lich nicht in jedem Fall den Gang zum Arzt“, sagt DRK-Bun­des­arzt Prof. Peter Sef­rin anläss­lich des Welt­ge­sund­heits­ta­ges am 7. April. Er gibt Tipps, was wirk­lich in die Haus­apo­the­ke gehört:

  1. Um für die gän­gi­gen Krank­hei­ten wie Erkäl­tung, Schmer­zen, Fie­ber, Durch­fall oder Übel­keit und Erbre­chen gewapp­net zu sein, las­sen Sie sich von Ihrem Apo­the­ker bera­ten, wel­che Medi­ka­men­te geeig­net sind. Auch ein Fie­ber­ther­mo­me­ter darf nicht feh­len. Für den Fall von Insek­ten­sti­chen oder Son­nen­brand emp­fiehlt es sich, ein wirk­sa­mes Mit­tel bereitzuhalten.
  2. Für Wun­den soll­ten Sie je nach Grö­ße Pflas­ter und Kom­pres­sen sowie Mull­bin­den zusam­men mit Sche­re und Split­ter­pin­zet­te sowie Ein­mal­hand­schu­he bereit­hal­ten. Auch ein, zwei Elas­tik­bin­den für Zer­run­gen und Stau­chun­gen gehö­ren in die Hausapotheke.
  3. Nicht zuletzt soll­te jeder Mensch dar­auf ach­ten, sei­nen per­sön­li­chen Medi­ka­men­ten­be­darf in den benö­tig­ten Men­gen vor­rä­tig zu haben. Es liegt in sei­ner Ver­ant­wor­tung, bei Bedarf sich recht­zei­tig ein neu­es Rezept vom behan­deln­den Arzt aus­stel­len zu lassen.
  4. Genau­so wich­tig ist es, nicht mehr benö­tig­te Medi­ka­men­te nach einer Behand­lung zu ent­sor­gen. Bit­te nicht an ande­re wei­ter­ge­ben, weil man selbst gute Erfah­run­gen gemacht hat! Jedes ver­ord­ne­te Medi­ka­ment ist auf den jewei­li­gen Pati­en­ten und sei­ne aktu­el­le Situa­ti­on zuge­schnit­ten und kann bei ande­ren Schä­den anrichten.
  5. Wich­tig auch: Kin­der dür­fen kei­nen Zugriff auf Medi­ka­men­te haben, des­halb den Apo­the­ken­schrank immer in einer gewis­sen Höhe anbrin­gen und mög­lichst auch ver­schließ­bar halten.“Weitere Infor­ma­tio­nen zum The­ma Ers­te Hil­fe fin­den Sie unter: https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/der-kleinelebensretter
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